Virtuelles Wasser

Eine Person in Österreich verbraucht rund 4.700 Liter Wasser pro Tag! Nur 130 Liter verbrauchst du dabei direkt – zum Kochen, zur Körperpflege oder zum Wäschewaschen.  Der Rest wird für die Herstellung von Produkten genutzt.

Der Wasserfußabdruck ist die Summe der Wassermenge, die du direkt nutzt (zum Kochen, zur Körperpflege, zum Wäschewaschen…) und der Wassermenge, die zur Herstellung von Produkten genutzt wird.

Der Wasserfußabdruck setzt sich aus vielen Punkten zusammen. Fast drei Viertel deines Wasserfußabdrucks brauchst du für deine Ernährung.

Man unterscheidet zwischen dem internen Wasserfußabdruck (Wasserressourcen des eigenen Landes) und dem externen Wasserfußabdruck (Wasserressourcen eines anderen Landes). Du nutzt indirekt auch Wasser aus anderen Ländern. Bananen werden zum Beispiel zu 100 Prozent im Ausland hergestellt und nach Österreich importiert.

In Österreich wird kein Kaffee produziert. Der gesamte Kaffee muss also importiert werden.

Tomaten, die nicht aus Österreich kommen, verbrauchen noch mehr virtuelles Wasser.

Der Konsum von Textilien ist in den letzten Jahrzehnten sehr stark gestiegen.

Tipp: Lebensmittel nicht wegwerfen! Werden Lebensmittel verschwendet, bedeutet das, dass auch immer das in ihnen enthaltene virtuelle Wasser verschwendet wird.

Tipp: Produkte aus der eigenen Region bevorzugen! In vielen Teilen der Welt ist das Wasser knapp – besonders in Nordafrika, dem Nahen Osten, Australien und Zentralasien

Tipp: Kauf nur, was du wirklich brauchst! Jedes konsumierte Produkt benötigt virtuelles Wasser. Je weniger du also konsumierst, desto weniger Wasser wird verbraucht.

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