Mehr Frauen in Wasserberufe

Das Thema Wasser bietet unzählige Job-Möglichkeiten – auch für Frauen! Generation Blue möchte forcieren, dass sich viele Frauen für das Thema interessieren und für Wasserberufe begeistern.

Beispiele für spannende Berufe für Frauen im Wasserbereich:

Um Frauen im technischen Bereich vor den Vorhang zu holen, haben wir Reels mit Frauen gedreht, die in „Wasserberufen“ arbeiten.

Hier kannst du einige weitere technische Berufe im Bereich Wasser kennenlernen:

  • Brunnenbauerin

Brunnenbauerinnen führen Bohrungen durch, kontrollieren die Wasserqualität und erstellen Gutachten. Sie bauen Brunnen-, Entwässerungs- und Kläranlagen sowie Abwasserleitungen.

  • Hafenmeisterin

Hafenmeisterinnen beaufsichtigen grundsätzlich alles, was in Hafenanlagen passiert. Sie überwachen die Bewegungen und die Ladung der Schiffe in Häfen und sind für die Sicherheitsmaßnahmen und Verwaltung zuständig.

  • Klärwartin

Als Klärwartin ist man für die Reinigung und Aufbereitung der verschmutzten Abwassers in Kläranlagen verantwortlich. Sie entnehmen Proben und führen chemische Analysen durch.

  • Wasserbautechnikerin

Wasserbau ist Teil des Bauingenieurswesen. Als Wasserbautechnikerin befasst man sich mit Flussbauten, Staudämmen, Wildbächen, Deichen, Kaianlagen, Talsperren und Schiffshebewerken.

  • Badewärterin

Badewärterinnen sind in Hallen- und Freibädern für den Badebetrieb verantwortlich. Sie kontrollieren die Wasserqualität, sorgen für die Einhaltung der Badeordnung und leisten bei Bedarf Erste Hilfe.

  • Matrosin für Binnenschifffahrt

Matrosinnen auf Fahrgastschiffen sind für Reinigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten verantwortlich. Beim Gütertransport überwachen sie die Beladung und Entladung des Schiffes sowie die Verankerung.

  • Boots- und Schiffbauerin

Boots- und Schiffbauerinnen beschäftigen sich mit der Planung und dem Bau sowie der Wartung und Reparatur von allen Wasserfahrzeugen (Schiffe, Jachten, Ruder- oder Motorboote).

  • Facharbeiterin Fischereiwirtschaft

Als Facharbeiterin in der Fischereiwirtschaft betreut und züchtet man verschiedene Arten von Speisefischen, die nach dem Abfischen entweder lebend verkauft oder geschlachtet und weiterverarbeitet werden.

 

In MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) arbeiten viel weniger Frauen als Männer. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass die Gesellschaft uns in Rollenbilder drängt. Technische Berufe sind nämlich mit typisch „männlichen“ Werten und Eigenschaften wie Stärke und räumlichem Denken verknüpft. Deshalb kommt es Frauen oft seltsam vor, in technische Berufe einzutreten, weil es „nicht weiblich genug“ wirkt. Die Geschlechtsidentitäten, die wir im Laufe unseres Lebens erfahren, sind aber nicht starr fixiert, sondern von der Gesellschaft geprägt und können verändert werden.

Dieses Minderheits-Gefühl, der Einfluss des sozialen Umfeldes, Benachteiligung im Beruf und fehlende Vorbilder verhindern oft, dass Frauen in technische Berufe einsteigen, obwohl sie großes Interesse hätten. Heute gibt es unzählige Angebote, die sich um mehr Frauen in MINT-Berufen bemühen (zum Beispiel hier und hier).

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