Schon 1000 vor Christus verwendeten die Menschen am Schuhwerk befestigte Tierknochen oder geschnitzte Äste als Hilfsmittel um rascher über das gefrorene Wasser gleiten zu können. Mittlerweile gibt es eigene Eislaufschuhe, bestehend aus einem Metallgestell, das mit einem knöchelhohen Schlittschuhstiefel verschraubt wird. Auf der Unterseite dieser Schuhe befinden sich Stahlkufen. Mit Eislaufschuhen vergnügen sich nicht nur HobbyeisläuferInnen, sondern auch HochleistungssportlerInnen auf dem Eis. Eiskunstlauf inklusive Eistanzen, Eishockey oder Eisschnelllaufen sind beispielsweise Sportarten, deren Grundlage das Eislaufen ist. Bei diesen Sportarten können sich die besten SportlerInnen nicht nur bei Weltmeisterschaften, sondern auch bei Olympischen Spielen messen.
Wer sich das erste Mal aufs Eis wagt, sollte dies möglichst mit FreundInnen tun, die bereits Eislaufen können, oder einen Eislaufkurs besuchen. Denn auch wenn dieser Sport leicht zu erlernen ist, so gibt es doch ein paar technische Raffinessen, speziell den Schlittschuhschritt und das Bremsen, die alle FahrerInnen können sollte. Für die ersten Schritte auf dem Eis sind Kunsteisbahnen von Vorteil, da es bei diesen rundherum Banden gibt, an denen sich die FahrerInnen festhalten können. Damit ist das Gleichgewicht in brenzligen Situationen leichter zu erhalten.
Und wie geht es? Ganz einfach: Mit den Beinen links und rechts Schwung holen und schon gleitet man über die glatte Eisfläche. Auf Flüssen, Seen oder anderen öffentlichen Plätzen eiszulaufen, gefällt manchen EisläuferInnen besonders gut. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn jedes Jahr sterben Kinder und Erwachsene, da sie in zu dünnes Eis einbrechen. Es sollten nur dann an öffentlichen Plätzen die Eislaufschuhe ausgepackt werden, wenn es für den jeweiligen Ort von öffentlicher Stelle eine Eislauf-Genehmigung gibt.
Wenn die Sicherheitshinweise beachtet werden, ist Eislaufen nicht nur ein großer Spaß für Menschen aller Altersgruppen, sondern auch gesund. Egal ob auf dem Eis getanzt wird, die Aktiven einander hinterher jagen oder einfach nur Runde um Runde gedreht wird – Eislaufen kann als Ausdauertraining betrieben werden. Die rhythmische Bewegung beansprucht die Muskulatur in den Beinen und auch die Arme schwingen mit. Somit werden beim Eislaufen nicht nur eine Vielzahl von Muskelgruppen beansprucht, sondern es kommt auch das Herz- Kreislauf-System in Schwung.
Eislaufen beim Engelmann
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