Schwimmen zählt seit jeher zu den olympischen Disziplinen. Aktuell sind bei den Olympischen Spielen Brustschwimmen, Rückenschwimmen, Schmetterlingsschwimmen, Freistil und Lagenschwimmen (setzt sich aus Teilstrecken der vier Schwimmarten zusammen) vertreten. Zudem ist Schwimmen eine Teildisziplin des Triathlons und des modernen Fünfkampfes. Im Laufe der Geschichte sind abgewandelte Sportarten erfunden worden, welche seit etlichen Jahren ebenfalls zu den olympischen Sportarten zählen, z. B. Synchronschwimmen und Wasserball.
Die Ausdauersportart ist besonders im Sommer bei Jung und Alt eine sehr beliebte Freizeitaktivität. Bei regelmäßigem Training wirkt sich Schwimmen positiv auf den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem aus. Außerdem trainiert dieser Sport fast alle Muskeln und fördert eine tiefe Atmung, wodurch sich die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessert. Wer durch Schwimmen seine körperliche Verfassung verbessern möchte, sollte allerdings nicht nur im kühlen Nass planschen, sondern zwei- bis dreimal pro Woche mindestens 20 bis 30 Minuten am Stück schwimmen. Die Geschwindigkeit spielt dabei keine Rolle, es ist sogar besser, langsamer und länger zu schwimmen als schnell und kurz. Nach längerem Schwimmen sind die Muskeln müde, aber gleichzeitig erfrischt, was dem gesamten Körper ein Glücksgefühl vermittelt. Schwimmen hält aber nicht nur den Körper fit, sondern tut auch der Seele gut und angestauter Stress lässt nach.
Beinahe überall auf der Welt gibt es Schwimmvereine, die oftmals bereits Kleinkindern das Schwimmen beibringen. Für alle Schwimmbegeisterten, die gar nicht genug von der Wassersportart bekommen können, gibt es Trainingseinheiten bei Vereinen, bei denen die besten Sportlerinnen und Sportler an Wettkämpfen und Meisterschaften teilnehmen können. In weiterer Folge vielleicht auch bei Olympischen Spielen, wie beispielsweise die bekanntesten österreichischen Schwimmer Markus Rogan oder Dinko Jukic.
Wem Schwimmen zu wenig ist, kann im Wasser joggen, Ball spielen, Gymnastikübungen ausführen oder Rock’n’Roll tanzen. Oder samt seiner Kleidung in das kühle Nass eintauchen: Kleiderschwimmen ist Schwimmen in Alltagskleidung (im Gegensatz zu Badebekleidung oder zum Schwimmanzug). Es ist Bestandteil der Rettungsschwimmausbildung sowie der militärischen Ausbildung. Einige Menschen üben es auch in ihrer Freizeit aus. Die Kleidung schränkt die Beweglichkeit der SchwimmerInnen ein und der Wasserwiderstand während der Schwimmbewegung vergrößert sich. Dadurch verbrauchen sie mehr Kraft und ermüden schneller. Je weiter die Kleidung geschnitten ist, desto stärker ist dieser „Effekt“. Besonders der Schwimmstil Kraulen ist mit Kleidung anstrengend, da das nasse Gewand während des Armzugs über Wasser sehr schwer ist.