Entstanden ist die Idee von Unterwasserrugby beim Tauchtraining, welches sich für die meisten Sportler im Winter doch eher einseitig gestaltet und daher mit spielerischen Elementen aufgefrischt werden sollte. Der Club Hydronaut Vienna (CHV) begann im Winter 1976/77, als erster österreichischer Tauchklub damit, Bleigewichte mit Handtüchern zu umwickeln und damit auf Torvorrichtungen zu spielen. Als Tore dienten damals zwei Sessel, die auf den Beckenboden gestellt wurden.
Unterwasserrugby wird mit einem mit Salzwasser gefüllten Ball in einem Schwimmbecken gespielt. Durch den Dichteunterschied von Süß- und Salzwasser sinkt der Ball mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 bis 1,25 m/s. Gespielt wird, wie der Name schon sagt, unter Wasser und der Ball darf nicht über die Wasseroberfläche gelangen. Am Beckenboden befinden sich zwei schwere Metallkörbe mit einem Durchmesser von etwa 40cm, die als Tore dienen. Das Becken sollte mindestens 3,5m tief sein, damit gefahrlos gespielt werden kann.
Jede Mannschaft hat sechs Spieler und zusätzlich 3 Ersatzspieler. Ein Spiel dauert zwei mal 15 Minuten. Trotz des Namens kommen beim Unterwasserrugby keine der üblichen Rugby Spielregeln zum Einsatz. Im Grunde ist beim Unterwasserrugby alles erlaubt, solange der Ball das Wasser nicht verlässt. Das einzigartige am Unterwasserrugby ist, dass sich sowohl Ball als auch Spieler frei in drei Dimensionen bewegen, wie es bei keiner Sportart an Land mögliche wäre.
uncut! - Unterwasserrugby - Steirischer Tauschsport Club - generationblue
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