Wakeboarden

Wasserschilift EroeffnungWakeboarden ist eine Art des Wasserskifahrens. Jedoch steht der Fahrer auf dem Wakeboard mit Fußschlaufen gesichert seitlich zur Fahrtrichtung und wird entweder von einem Boot, einem Jetski oder einem Wasserlift mit 28 bis 39 km/h gezogen. Während der Fahrt baut der Wakeboarder mit Hilfe einer speziellen Technik gezielt Druck auf. Das ist nötig, um die Heckwelle des Bootes oder des Lifts auszunutzen und sich so meterhoch in die Luft katapultieren zu lassen. Spezielle Schanzen und Hindernisse erlben zusätzliche Tricks.

Sport der 80er

Entstanden ist das Wakeboarden in den 80er Jahren als angeblich Surfer den Spaß entdeckten. Beim Surfen gab und gibt es immer Zeiten in denen man auf die richtige Welle warten muss. Das kann schon einmal langweilig werden. Die Surfer in den 80ern nutzten daher vorbeifahrende Motorboote um sich auf ihren Surfboards ein wenig übers Wasser ziehen zu lassen. Das nannte man Wakesurfing. Einen zusätzlichen Antrieb bekam der Sport angeblich durch das Aufkommen der Snowboards, die nicht nur auf der Piste sondern auch am Wasser dem Ski Konkurrenz machten. Aber egal, wie es nun tatsächlich zur Disziplin „Wakeboarden“ kam, feststeht der Sport ist eine Mischung aus Surfen, Snowboarden und Wasserski. Ein wirklicher Trend entwickelte sich erst in den 90ern, als der Amerikaner Herb O’Brien mit dem „Hyperlite“ ein besonders leichtes und kurzes Wakeboard erfand. Seit 2005 ist der Sport auch bei den World Games vertreten und seit einiger Zeit wird versucht ihn auch als Olympische Disziplin zu positionieren. In den Wettkämpfen werden die Sprünge nach den Kriterien technische Ausführung, Ausdruckskraft und Intensität beurteilt. 

Wie funktioniert es

Eigentlich erklärt der Name schon was Programm ist. Denn als „Wake“ wird im Englischen das Kielwasser, also die vom fahrenden Boot erzeugte künstliche Welle, bezeichnet. Diese dienen den Wakeboardern als Absprungrampe. Da sie den Sport auf einem Brett – also einem Board – ausüben, erhielt der Sport den Namen Wakeboarden. 
 
Grundsätzlich kann jeder das Wakeboarden erlernen. Von Vorteil ist es, wenn ein Beginner bereits Snowboard- oder Wasserski-Erfahrungen hat. Wichtig ist es ein guter Schwimmer zu sein. Die Ausrüstung ist überschaubar. Benötigt wird ein Neoprenanzug, eine Schwimmweste (Sie schützt bei Stürzen den Brustkorb) und natürlich ein Wakeboard. Und dann ist es eigentlich recht einfach: Man schnappt sich ein Seil und los geht es aufs Wasser. Und dann heißt es natürlich üben, üben, üben. Sobald man dann einmal sicher am Board steht, kann man auch nach und nach den ein oder anderen Trick versuchen.
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