Wasserball ist als Mannschaftssport ähnlich der Kombination aus Handball und Rugby, findet allerdings im Wasser statt. Wenn diese Olympische Sportart professionell ausgeübt wird, wird im tiefen Wasser gespielt. Voraussetzungen für diese Ballsportart sind eine entsprechende Schwimmtechnik (Brust- und Rückenkraul), sowie ein gezieltes Balltraining, um eine effektive und exakte Wurftechnik zu erlangen.
Beim Spiel im Wasser versuchen zwei Mannschaften – mit sieben aktiven Spielerinnen und Spielern (davon eine Torhüterin oder ein Torhüter) – mit dem Ball das Tor der gegnerischen Mannschaft zu treffen. Geschicktes zuwerfen des Balls und das Freischwimmen von Gegnerinnen Und Gegnern sind entscheidend über Sieg oder Niederlage. Das Ziel des Spieles ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen.
Beachwasserball ist eine vereinfachte Form des Wasserballs. Im Sommer kann diese Sportart in freien Gewässern wie Seen, Flüssen oder im Meer gespielt werden. Die namentlich an die „Beach-Sportarten“ Beachvolleyball und Beachsoccer angelehnte Sportart ist sowohl als Freizeitsport als auch als Wettkampfsport möglich. Eine Mannschaft besteht dabei lediglich aus drei Feldspielerinne oder Feldspielern und einem Torwart. Gespielt wird, anders als beim klassischen Wasserball, nicht für eine bestimmte Zeit, sondern wie im Tennis in Sätzen. Ein Satz geht jeweils mit dem sechsten erzielten Tor zu Ende, zum Beispiel kann ein Satz 4:2, 1:5 oder 3:3 enden.
Eine weitere Variante des Wasserballs ist „Wasser-Rugby“ – dabei ist „alles“ erlaubt, d.h. die Gegnerin oder der Gegner darf beispielsweise auch untergetaucht werden. Lediglich brutale Tätigkeiten, wie Schlagen oder Treten sind nicht erlaubt. Allerdings gibt es keinen Referee, die Spielerinnen und Spieler müssen mit ihrem eigenen Verstand Gefahr und Spielspaß trennen.