Skifahren kann man in Österreich das ganze Jahr über: Im Winter auf dem Schnee und im Sommer auf den Wasserpisten. Wasserski wird auf natürlichen, wie auch auf extra künstlich angelegten Seen, ausgeübt. Die Wurzeln des Wasserskisports gehen zurück bis in die goldenen 20er Jahre in Amerika. Ein Wassersportler machte erste Versuche, sich auf einem Brett von einem Boot übers Wasser ziehen zu lassen. Doch schon bald merkte er, dass man mit zwei Brettern leichter über das kühle Nass gleiten kann. In Österreich fand die erste Wasserskifahrt 1935 auf dem Wörthersee statt.
Übers Wasser gezogen
Beim Wasserski wird man auf schmalen Brettern stehend über die Wasseroberfläche gezogen. Der Antrieb entsteht hierbei normalerweise durch ein Motorboot oder einen Wasserskilift, welcher den Sportler über eine Wasserskileine mit einem Haltegriff zieht. Wasserski lässt sich in unterschiedliche Sparten unterteilen. Das „klassische“ Wasserskifahren mit den drei Disziplinen Slalom, Trick und Springen gehört der Sparte „Tournament“ an. 1947 wurde das Fahren ohne Ski entdeckt, woraus sich die Sparte „Barefoot“ entwickelte, welche wiederum ebenfalls diese drei Disziplinen umfasst.
Die unterschiedlichen Antriebsarten unterteilen Wasserski in zwei weitere Sparten. Bootsrennen mit Wasserskifahrern auf Rundkursen stellen die Sparte „Racing“ dar. Alternativ zum Fahren hinter dem Boot kann man sich auch von einem Wasserskilift ziehen lassen. Diese Variante gehört der Sparte „Cable“ an.
Die jüngste Sparte des Wasserskifahrens stellt das Wakeboarden dar. Wie beim Snowboarden, gibt es hier nicht zwei Bretter, sondern nur eines. Auf diesem steht der Fahrer seitlich positioniert.