Wasserspringen

Pro lady diver - Stock ImageAls Wasserspringen wird jeden Form des Springens ins Wasser aus unterschiedlicher Höhe mit verschiedenster Technik verstanden. Sprungbretter und oft auch höhere Sprungtürme finden sich in fast jedem öffentlichen Schwimm- und Freizeitbad. Unterschieden werden muss allerdings zwischen Wettkampfspringen, bei dem Eleganz und Technik im Vordergrund stehen und dem üblichen Freizeitspringen, wobei die Überwindung zum Sprung aus großer Höhe und das kribbelnde Gefühl des freien Falls im Mittelpunkt stehen, unterschieden werden muss. Beim Freizeitspringen zählt die sogenannte „Bombe“ zu den beliebtesten Sprüngen. Dabei wird durch eine möglichst große Aufschlagsoberfläche auf dem Wasser eine hohe Fontäne erzeugt, während es zugleich eine sehr einfache Art des Springens mit vergleichsweise sehr geringem Verletzungsrisiko ist. Besonders gefürchtet ist wiederum der sogenannte „Bauchklatscher“, bei dem der Springer flach mit dem Vorderseite seines Körpers auf die Wasseroberfläche auftritt. Ein solcher Sprung ist äußert schmerzhaft und wird üblicherweise versucht zu vermeiden.

Nicht nur Spaß

Als Wettkampfsport ist Wasserspringen seit 1904 mit unterschiedlichen, wesentlich eleganteren Disziplinen bei den Olympischen Spielen vertreten. Dazu zählen Kunstspringen vom 1-m- und 3-m-Brett, Turmspringen vom 5-m-, 7,5-m- und 10-m-Turm und Synchronspringen vom 3-m- und 10-m-Turm. Bei diesen Disziplinen bauen die Springer besonders ästhetische Sprungtechniken wie beispielsweise sogenannte Saltos und Schrauben in ihre Sprünge ein, um eine hohe Punktzahl zu erzielen. 
 
Weit über Sprungtürme hinaus gibt es beim Wasserspringen auch noch die Extremsportvariante des Klippenspringens, auch Cliff-Diving genannt. Dabei wird in der freien Natur von über zehn Meter hohen Klippen in offene Gewässer gesprungen. Berühmt für seine Klippenspringer ist vorallem die mexikanische Stadt Acapulco. Besonders seit dem Kinofilm „Fun in Acapulco“ mit Elvis Prestly aus dem Jahr 1963, ist Acapulco wegen seiner Klippenspringer zu einer einmaligen Touristenattraktion geworden.    
 
Auch in Österreich kann unter Anleitung und Aufsicht Klippenspringen ausprobiert werden. Am Weißensee in Kärnten sind an vielen schönen Stellen Sprünge aus Höhen zwischen zwei und 18 Metern möglich. 

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