Lebensraum Gewässer

Traisenmündung beim Donaukraftwerk AltenwörthBroschüre des Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus informiert über die Bundesförderung für gewässerökologische Maßnahmen.

Ursachen für gewässerökologische Mängel
Ursachen von Beeinträchtigungen der ökologischen Qualität vieler Flüsse sind die intensive Nutzung der Wasserkraft und die umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen in den vergangenen Jahrzehnten. Begradigte Fließstrecken, befestigte Ufer, Staue und die fehlende Durchgängigkeit für die Fischwanderung sind die häufigsten Belastungen.

Verbesserung ist notwendig
Für die Sanierung der belasteten Flussabschnitte sind verschiedene Maßnahmen notwendig: Rund 1000 Querbauwerke in Flüssen müssen durchgängig gemacht werden; Ufergehölze, Schotterbänke und verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten müssen wieder Teil der Flusslandschaften sein.

Die Förderung für mehr ökologische Qualität
Die notwendigen gewässerökologischen Maßnahmen werden bis zu 400 Millionen Euro kosten. Bis Ende 2015 werden die Maßnahmen mit insgesamt 140 Millionen Euro vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus gefördert. Rechtsgrundlage ist das Umweltförderungsgesetz. Die Förderung kann von Gemeinden und Verbänden sowie von Unternehmen (z. B. Energiewirtschaft) in Anspruch genommen werden. Bei beiden Förderungsmöglichkeiten wird zusätzlich eine Landesförderung gewährt. Mit der Förderung sollen die Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie rechtzeitig und zielorientiert erreicht werden.
Die Abwicklung der Förderung erfolgt in Kooperation zwischen dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus mit der Abwicklungsstelle Kommunalkredit Public Consulting GmbH und den Ämtern der Landesregierungen.

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