Schon seit ihrem 14. Lebensjahr ist Isra Hirsi Mitglied in dem Umweltclub ihrer Schule. Mit 16 Jahren bringt sie die Klimabewegung in die USA. Als Isra von der Wasserkrise in Flint (Michigan) hört, setzte sie sich vermehrt mit dem Thema Umweltschutz auseinander. Die Bevölkerung in Flint erkrankte, nachdem die Wasserversorgung der Stadt umgestellt wurde, ohne das Wasser zu prüfen oder zu reinigen.
Die Fridays for Future-Bewegung um Greta Thunberg gab Isra noch den letzten Anstoß, um gemeinsam mit anderen Jugendlichen die US Youth Climate Strikes zu gründen. Gemeinsam sammeln sie Geld für die Klimastreiks, organisieren Veranstaltungen, informieren die Bevölkerung und sammeln Unterschriften für Petitionen. Inspiriert wurde Isra aber nicht nur von Greta Thunberg, sondern auch von ihrer Mutter. Diese ist nämlich Abgeordnete im US-Kongress und steht voll hinter den Überzeugungen ihrer Tochter. Von klein auf hat sie Isra gelehrt, kritisch zu denken und die Dinge zu hinterfragen.
Vielfältiges Engagement
Die 18-Jährige organisiert nicht nur laufend Klimastreiks, sondern beschäftigt sich auch mit Aufklärungsarbeit über die derzeitige Klimapolitik. Im Zuge ihres Engagements fiel ihr auf, dass sie meistens die einzige Person of Color im Raum ist. Seitdem macht sie sich dafür stark, dass auch die Stimmen von People of Color ernst genommen werden und ist Mitglied der Bewegung #blacklivesmatter. Auf ihrem Instagram-Profil gibt Isra Hirsi Einblick in ihre Tätigkeiten.
Ungemütlich bleiben
Isra Hirsi zeigt, dass man nie zu jung ist, um für die eigene Meinung zu kämpfen. Sie sagt: „Nur weil ich noch jung bin, heißt das nicht, dass ich nicht führen kann!“ Ihr Ziel ist es, die Welt zu verändern: „Wir sind hier und wir werden nicht aufgeben. Der Streik ist nicht das Ende. Wir werden nicht mehr schweigen. Erwachsene – wenn es jetzt für euch ungemütlich ist, wird es für euch noch einige Zeit ungemütlich bleiben.“