Fisch des Jahres 2021

Die Äsche

Der Fisch des Jahres 2021 steht fest – die Äsche. Wie jedes Jahr holen der Österreichische Fischereiverband und die Landesfischereiverbände, unter Mitwirkung des Bundesamtes für Wasserwirtschaft und des Österreichischen Kuratoriums für Fischerei, damit einen heimischen Fisch vor den Vorhang. Das hat einen ernsten Hintergrund: Mit der Auszeichnung soll vor allem auf die aktuelle Bedrohung der Art und auf die Gefährdung seines Lebensraums hingewiesen werden.

Vom Aussterben bedroht

Die Äsche trägt den Beinamen „Graue Eminenz“, wohl in Anspielung an ihre grau-schillernde Farbe. Leider steht die Art auf der Roten Liste der Fische Österreichs und ist damit mittel- oder langfristig vom Aussterben bedroht. Eine Verbesserung der Situation für die Äsche ist aktuell nicht zu erkennen, im Gegenteil: Vielerorts hat sich die Situation sogar verschärft!

Als Ursachen werden vor allem ihr aus dem Gleichgewicht geratener Lebensraum, sowie die Zergliederung desselben durch bauliche Maßnahmen, aber auch der Fressdruck von fischfressenden Wasservögeln – wie Kormoran und Gänsesäger –, und die Erwärmung der Gewässer als Folge des Klimawandels diskutiert.

Um die Äsche langfristig erhalten zu können, wird ein ganzes Bündel an Maßnahmen notwendig sein. Anpassungen der Fischereiordnungen allein werden nicht ausreichen, um die Äsche vor dem Aussterben zu bewahren.

Falls du mehr zur Äsche nachlesen möchtest, dann besuche doch noch den Eintrag zur Äsche in unserem Fischlexikon.

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