Barbe

BarbeDie Barbe gilt als gefährdete Fischart, zumindest in Teilen Österreichs. Auf der roten Liste der Fische befindet sie sich hierzulande auf der Vorwarnstufe und in Kärnten ist sie bereits gefährdet. Die Barbe, auch Flussbarbe, Barbel oder Pigge genannt, ist ein europäischer Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische, und Namensgeber der Unterfamilie Barben.

Die Barbe lebt in schnellströmenden Flüssen mit hohem Sauerstoffgehalt und kiesigem, felsigen Grund. Sie lebt gesellig und hält sich meist in Bodennähe in starker Strömung auf. Sie geht nachts auf Nahrungssuche und ernährt sich von Fischlaich, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmern und in geringem Maße von pflanzlicher Kost. Größere Barben stellen auch kleinen Fischen nach. Auch im Winter mögen die Fische Gesellschaft. Sie überwintern in großen Gruppen unter Wurzeln oder an strömungsarmen Stellen der Flüsse.

Zur Laichzeit, die in die Monate Mai bis Juli fällt, ziehen die Barben gemeinsam flussaufwärts. Die Abgabe der leicht klebrigen Eier erfolgt an flachen, kiesigen Stellen.

Lang und schlank

Die Barbe hat einen lang gestreckten Körper, die Bauchlinie ist fast gerade, der Rücken nur leicht gewölbt. Die Flussbarbe hat ein rüsselartiges, unterständiges Maul mit fleischigen Lippen und vier dicken Barteln an der Oberlippe. Ihr Körper ist mit mittelgroßen Schuppen besetzt. Entlang des Seitenlinienorgans hat sie 55 bis 65 Schuppen. Der Rücken ist braun oder grüngrau gefärbt, die Flanken heller, grünlich bis graugelb oder goldgelb schimmernd, der Bauch weißlich. Brust-, Bauch- und Afterflosse, sowie der untere Teil der Schwanzflosse können rötlich sein. Die Rückenflosse und der obere Teil der Schwanzflosse sind farblos oder grünlich.

Die Barbe erreicht eine Länge von 25 bis 75 cm, in Ausnahmefällen wird sie bis zu einem Meter lang.

Quelle: Wikipedia

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