Rußnase

RußnaseAuch Zärte oder Blaunase genannt – gehört zur Familie der Karpfenfische. Zu finden ist dieser Fisch in diversen mittel- und osteuropäischen Flüssen, sowie in langsam fließenden Gewässern, die in die Nord- und Ostsee münden. Von diesem Fisch gibt es sowohl wandernde als auch stationäre Populationen – allen gemeinsam ist ihre bevorzugte Lebensweise im sandigen- oder schlammigen Untergrund.

Durchschnittlich ist eine Rußnase 20 bis 30 cm lang und 90 bis 150 Gramm schwer. Ausnahmeexemplare erreichen eine Länge von 50 cm, bei einem Gewicht von über einem Kilogramm. Die Rußnase hat einen langgestreckten, seitlich abgeflachten Körper und zeichnet sich durch einen ebenso langgestreckten Kopf mit unterständigem Maul aus. Charakteristisch ist die dunkle kegelförmige und „nasenartig vorstehende“ Schnauze, die für den Namen verantwortlich ist. Die Grundfärbung ist blaugrau bis bläulichgrau. Die Flanken sind etwas heller gefärbt, der Bauch ist silberweiß.

Die Rußnase ernährt sich von bodenlebenden Würmern, Insektenlarven, Schnecken und Pflanzen. Die Laichzeit findet von Mai bis Juli statt. Während dieser Zeit ziehen die Rußnasen in großen Schwärmen weite Strecken flussaufwärts, um an flachen, kiesigen oder pflanzenreichen Uferbereichen zu laichen. Meist legen sie ihre 100.000 bis 300.000 Eier in Etappen in der Nacht ab. Die Fischbrut schlüpft nach etwa 3 Tagen. Nach dem Laichen wandern die Fische in ihr ursprüngliches Gebiet zurück.

Die Rußnase ist ein geschätzter Speisefisch. Nicht selten gibt es sie als „Steckerlfisch“.

Quelle: Angeln AlexTeich Filter, AnglernetzWikipediaLFV Bayern, Altmühltal

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