Mehr als 235.000 junge Sterlets in Donau und March ausgesetzt

Das EU-Projekt LIFE Sterlet soll den Wildbestand der Sterlet-Fische stärken. Seit 2016 wurden deshalb über 235.000 Jungfische ausgesetzt. Bei einer Abschlussveranstaltung im September auf der Donauinsel wurde das Projekt erfolgreich beendet und die letzten Fische in die Donau entlassen.

Starke Bedrohung

Die großen Störarten, die flussaufwärts wandern, sind im letzten Jahrhundert ausgestorben. Gründe dafür sind Überfischung und die Unterbrechung ihrer Wanderrouten. Nur der kleinere Sterlet lebt dauerhaft im Fluss und wandert nicht nach dem Ablaichen ins Meer – deshalb ist er noch in Österreich zu finden. Doch gefährdet ist auch er. Der Sterlet steht auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion und ist durch ein Artenschutz-Übereinkommen geschützt.

Wiederansiedelung in der Donau

Das EU-Projekt hatte die Wiederansiedlung des Sterlets zum Ziel. In einer Aufzuchtstation auf der Donauinsel wurden die Sterlets aus Eiern ausgebrütet, aufgezogen und als junge Fische an verschiedenen Donauabschnitten und in der March ausgesetzt. Die Fischbestände wurden wissenschaftlich untersucht, um die Bedeutung der Störe und ihres Lebensraumes zu verdeutlichen.

Weitere Informationen zum EU-Projekt hier.

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