Die Sonne lässt sich immer weniger blicken und es wird zunehmend kälter – der Herbst steht vor der Tür. Vor allem Nebel ist ein Wetterphänomen, das uns während dieser Jahreszeit häufig begleitet.
Durch die längeren und kälteren Nächte im Herbst kühlt der Boden zunehmend ab. Tagsüber erhitzt sich zwar die Luft aufgrund der Sonne, jedoch bleibt der Boden kühl. Warme Luft kann Feuchtigkeit viel besser halten, wodurch sich hier tagsüber viel Wasserdampf sammelt. Geht die Sonne am Abend unter, kühlt der Boden die Luft jedoch ebenfalls ab. Irgendwann ist die Luft dann so kalt, dass sie einen Teil des Wassers abgeben muss. Dabei kondensiert der Wasserdampf und feinste Wassertropfen entstehen. Nebel ist also eine Art Wolke in Bodennähe.
Warum dampfen Seen im Herbst?
Besonders oft kommt Nebel in der Nähe von Gewässern vor. Im Herbst ist das Wasser noch vergleichsweise warm, die Luft darüber kühlt in der Nacht allerdings stark ab. Unmittelbar über dem Wasser erhitzt sich diese Luft und nimmt dabei Feuchtigkeit auf. Wenn die warme Luft dann aufsteigt und wieder auf kältere Luft trifft, kondensiert ein Teil des Wasserdampfs. Dann sieht es aus, als würde ein See dampfen.
Nebel besteht also aus sehr kleinen Wassertröpfchen, die so leicht sind, dass sie schweben und damit unsere Sicht behindern.