Wir alle gehen im Sommer gerne schwimmen – nicht nur im Freibad, sondern auch in den vielen österreichischen Naturbadegewässern. Dabei können wir sicher sein, dass die Qualität stimmt! Österreich ist im EU-Ranking der Badegewässer auf Platz 2 gelandet. 100 Prozent der heimischen Badestellen halten die strengen EU-Vorgaben ein.
Die EU-Kommission veröffentlichte heute den aktuellen Bericht über die Qualität der Badegewässer in Europa. Der Bericht bestätigt die ausgezeichnete Wasserqualität in Österreich. So sind von den insgesamt 260 untersuchten heimischen Badestellen 99,2 Prozent (258 Stellen) als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft. 252 Stellen, das entspricht 96,9 Prozent, weisen eine „ausgezeichnete Badewasserqualität“ auf, sechs Stellen sind mit „gut“ bewertet. Die Qualität einer Stelle war als „ausreichend“ zu klassifizieren. Eine Stelle konnte aufgrund einer noch zu kurzen Datenreihe nicht bewertet werden.
Die Gewässer mit den meisten untersuchten Stellen waren der Bodensee in Vorarlberg mit zehn Stellen, die Neue Donau in Wien mit neun sowie die Alte Donau in Wien, der Neusiedlersee im Burgendland und der Attersee in Oberösterreich mit jeweils sieben Stellen.
Gemessen am Anteil der als „ausgezeichnet“ klassifizierten Stellen an der Summe der untersuchten Stellen liegt Österreich mit 96,9 Prozent hinter Zypern an Platz 2 jener Länder, die der Badegewässer-Richtlinie gemäß untersucht wurden. Dies sind die 27 EU-Staaten sowie Albanien und die Schweiz. Der Anteil für Europa beträgt 85,5 Prozent. Insgesamt wurden im Jahr 2022 knapp 22.000 Messstellen an Badegewässern untersucht.