Wegen des Klimawandels kommt es immer häufiger zu Überschwemmungen und Hochwasser – vor allem rund um die Donau und den Inn. Hochwasser sind natürliche Geschehnisse, die zu einer akuten Gefahr werden können. Menschen, die am Wasser leben, sollten wissen, wie sie sich selbst schützen können. Damit du dich und deine Mitmenschen nicht in Gefahr bringst, gibt es ein paar einfache Verhaltensweisen, die du beachten kannst.
Fahrzeugbetrieb
In einem überfluteten Bereich sollte man kein Fahrzeug in Betrieb nehmen. Bereits bei einer Tiefe von nur 30 cm können Autos aufschwimmen oder abdriften. Die Tiefe des Wassers wird oft falsch eingeschätzt, weil man nicht bis auf den Grund sehen kann. An hochgespülten Kanaldeckeln oder anderen Hindernissen kann man stecken bleiben. Außerdem kann es passieren, dass sich die Türen des Fahrzeugs mitten im Wasser nicht mehr von innen öffnen lassen.
- Keine überfluteten Bereiche mit dem Fahrzeug queren!
- Auto bei einer Hochwasserprognose aus dem Gefahrenbereich entfernen!
Umgang mit Strom
Die Gefahr eines Stromschlags ist bei Hochwasser besonders groß. Im betroffenen Gebäudebereich oder im gesamten Haus sollte sofort der Strom abgeschaltet werden, um Kurzschlüsse zu verhindern. Wenn bereits Wasser eingedrungen ist, sollte man elektronische Geräte möglichst nicht mehr berühren.
- Bei Überflutungsgefahr den Strom vorsorglich abdrehen!
- Keine nassen elektronischen Geräte berühren!
- Vor der Wiederinbetriebnahme die Stromversorgung überprüfen!
Aufenthalt in Kellerräumen
In Kellerräumen sollten keine wertvollen Gegenstände oder Dokumente aufbewahrt werden, da diese nicht ohne Risiko gerettet werden können. Wasser kann in Kellerräumen sehr schnell eindringen und verhindert das Öffnen der Türen von innen.
- Keine wertvollen Gegenstände und Dokumente im Keller aufbewahren!
- Den Keller bei Hochwasser nicht betreten!