In Österreich kann auch in den kommenden Jahren der Trinkwasserbedarf mit Grundwasser aus Brunnen und Quellen gedeckt werden. Österreich verfügt noch über ausreichend Wasser in hervorragender Qualität. Grundwasser stellt dabei eine besonders wertvolle Ressource dar.
Grundwasserspiegel ist eine unersetzbare Ressource
Der fortschreitende Klimawandel beeinflusst den Wasserkreislauf. Vermehrte Trockenperioden und Hitzewellen und deshalb sinkende Grundwasserpegel in den letzten Jahren geben einen Vorgeschmack auf zukünftige Entwicklungen unserer Wasserressourcen.
Der gesamte Bedarf an Trinkwasser wird in Österreich aus Grundwasser, also aus Brunnen und Quellen, gedeckt. Wasser ist auch für die Landwirtschaft sowie für Industrie und Gewerbe eine unersetzbare Ressource. Alle Grundwasserkörper befinden sich laut dem aktuellen Gewässerbewirtschaftungsplan 2021 in gutem mengenmäßigen Zustand.
Vorsorge treffen
Den Gemeinden kommt die zentrale Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und dem damit eng in Zusammenhang stehenden Nutzwasserbedarf zu. Um diese Wasserversorgung auch bei Wasserknappheit sicherzustellen, muss der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin Vorsorge treffen. Wenn es zur Aufrechterhaltung der Grundversorgung der Bevölkerung erforderlich ist, muss vielleicht die Versorgung von wasserintensiven Industriebetrieben eingeschränkt oder die Verwendung von Wasser für bestimmte Zwecke (z.B. Gartenbewässerung, Autowaschen, Poolbefüllung) verboten werden.
Studie Wasserschatz
Um die langfristige Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserressourcen bis 2050 abschätzen zu können, hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft die Studie Wasserschatz Österreich beauftragt. So können schon heute Überlegungen angestellt werden.
Mehr Informationen: https://info.bml.gv.at/themen/wasser/nutzung-wasser/trockenheit-wasserversorgung.html