Wieso ist Wasser hart oder weich?

Wasserhärte CanvaVielleicht ist es dir auch schon einmal aufgefallen: Töpfe, Wasserkocher und andere Haushaltsgeräte verkalken in einigen Gegenden schneller als andere. Das liegt an der Wasserhärte, die von Region zu Region unterschiedlich ist.

Generell gilt: Trinkwasser in Österreich hat eine sehr gute Qualität und wir haben ausreichend Wasser zur Verfügung. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Verschiedene Härtegrade

Unterschieden wird zwischen den Stufen I („weich“) bis III („hart). Gemessen wird in „Grad deutscher Härte“. Je mehr Mineralstoffe, also Kalzium und Magnesium, sich im Wasser befinden, desto härter ist es.

  • Wasser von 0-10° dH gilt als „weich“
  • von 10-16° dH als „mittel“
  • und über 16° dH spricht man von „hart“

Wie hart oder weich das Wasser ist, liegt an den geologischen Bedingungen des jeweiligen Brunnen- oder Quellgebiets, aus dem das Wasser stammt. Deshalb schmeckt es von Region zu Region auch unterschiedlich.

Vor- und Nachteile

Hartes Wasser sorgt für einen markanten Geschmack und schneidet bei Blindverkostungen oft besser ab als weiches. Es wirkt sich günstig auf Knochenbau, Zähne, Herz und Kreislauf aus, weil das kalkhaltige harte Trinkwasser dem Organismus das wichtige Spurenelement Calcium liefert und so mithilft, den täglichen Calciumbedarf zu decken.

Andererseits führt härteres Wasser aber auch schneller zu Verkalkungen, erfordert zum Beispiel mehr Wasch- und Kalkschutzmittel und kann schneller zu verkalkten Rohrleitungen führen.

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