Wasserhaushalt

Alt-TextWassertrinken spendet mir Energie für lange Sommertage.“ (Lilian, 16, Oberösterreich)

Unser Körper besteht abhängig vom Alter aus ca. 15-25% festem Material (aus Stützgewebe und gelösten Stoffen) und zu 75-85% aus Wasser. Dieser Gehalt nimmt mit zunehmendem Alter ab. Obwohl wir bis zu 50 Tage auf feste Nahrung verzichten können, überleben wir ohne Wasser höchstens ein paar Tage, auch in kühlem Klima.

Der Wasserhaushalt

Zwischen Aufnahme und Ausscheidung von Wasser besteht gewöhnlich ein Gleichgewicht, die so genannte Wasserbilanz. Die Wasseraufnahme erfolgt über Flüssigkeit und feste Nahrung und variiert je nach Durst, Hunger und Appetit. Über die Haut, durch Ausscheidungen und die Atmung verliert der Körper täglich rund 2,5 Liter Wasser, das durch Flüssigkeitszunahme wieder zugeführt werden muss.

Bei körperlicher Anstrengung, Temperaturanstiegen oder Krankheiten, erhöhen sich der Wasserverlust und demzufolge auch der Flüssigkeitsbedarf. Jene Menge, die wir jeden Tag verlieren, muss durch Flüssigkeitszunahme wieder aufgefüllt werden. 2/3 der Flüssigkeit nehmen wir dabei über das Trinken auf, 1/3 über die Nahrung und über Oxidation in den Zellen. Gerät die Wasserbilanz aus dem Gleichgewicht, kommt es entweder zu einem Wasserdefizit (Dehydration) oder einem Wasserüberschuss (Hyperhydration) im Organismus.

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