Klimaaktivistin und „Wasserkämpferin“ Autumn Peltier

Autumn Peltiers Verbindung mit der Natur war schon seitdem sie klein war, eine ganz besondere. Abstammend von der einheimischen Gemeinschaft der Odawa, wuchs sie auf einer Insel im Südosten Kanadas auf. Früh nahm sie mit ihrer Mutter und Schwester an Ritualen ihrer indigenen Community teil, die das Wasser als Grundlage allen Lebens verehrten und lernte dadurch sehr früh, dass man es wertschätzen und beschützen muss.

Als sie erfuhr, dass die kanadische Regierung empfiehlt, das Wasser in ihrer Region vor dem Trinken abzukochen, war sie schockiert. Keimbelastetes und eventuell gesundheitsschädliches Wasser, das aus ihrem und aus den Hähnen hunderter anderer indigener Gemeinschaften kommt? Dagegen musste die damals Achtjährige etwas tun! 

Mit Mission rund um den Globus

 

Und so begann sie mit ihrer Mission, auf das Problem der Wasserverschmutzung aufmerksam zu machen, das besonders indigene Communities bedroht. Um die Botschaft von der Bedeutung sauberen Wassers zu verbreiten, ist Autumn seither weit gereist und hat sogar mit dem Premierminister von Kanada persönlich gesprochen.

Von den First Nations, der Vereinigung aller indigenen Völker Kanadas, wurde sie als Wasserschützerin geehrt und erhielt außerdem von der Vizegouverneurin von Ontario die  „Ehrenmedaille des Souveräns für Freiwillige“ für ihre starke Leistung als außergewöhnliche Umweltschützerin. Sie wurde schon mehrmals von den Vereinten Nationen eingeladen, um Reden zu halten und inzwischen ist selbst eine Kurzdokumentation über sie erschienen.

Als wäre das noch nicht genug, wurde sie bereits 2016 für den Kinder Friedensnobelpreis nominiert! Und wer weiß… vielleicht sehen wir sie in Zukunft im Amt der Umwelt- oder gar Premierministerin Kanadas?

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