Datenaktivisten und Klimaschützer erfinden das Klimadashboard

Klimadashboard Canva Markus SpiskeDie drei Österreicher Johannes Stangl, David Jablonski und Adrian Hiss haben im Februar 2022 ein neues „Klimadashboard“ für Österreich entwickelt, das künftig übersichtlich aufbereitete Daten zur Klimakrise liefert.

Die Klimakrise greifbar machen

Wo steht Österreich in der Klimakrise? Welche Auswirkungen können wir bereits beobachten und kommen wir dem Ziel der Klimaneutralität näher? Das Klimadashboard hilft, diese Fragen zu beantworten, faktenbasiert und verständlich aufbereitet. Auf der Plattform werden bereits vorhandene Daten und Umweltbundesamt, ZAMG oder Statistik Austria aufbereitet und visualisiert. „Wir wollen ein bisschen mehr Verständnis in die Klimadebatte hineinbringen“, sagt Johannes Stangl.

Die Gesichter hinter dem Klimadashboard

Adrian Hiss beendet gerade seinen Master in Kognitionsbiologie an der Universität Wien und ist seit Anfang 2019 bei Fridays for Future aktiv. David Jablonski ist Designer und Webentwickler in Wien, wo er unter anderem das österreichische COVID-19 Impfdashboard umgesetzt hat. Johannes Stangl ist PhD Student am Complexity Science Hub Vienna und erstellt für das Klimadashboard Visualisierungen und Texte. Er zählt zu den Mitbegründern von Fridays for Future in Wien.

Dort haben sich die drei Klimaschützer auch kennen gelernt. Die Idee für das Klimadashboard sei ihnen mit dem Aufpoppen der Corona-Plattformen gekommen, erzählt David Jablonski: „Ich habe gemerkt, wie wichtig offene Daten sind, um Krisen und Vorgänge beurteilen zu können.“ Als Aktivisten und in Gesprächen mit Entscheidungsträgerinnen oder Freunden haben sie gemerkt, dass die wenigsten die Dramatik der Klimakrise wirklich erfasst haben. „Das gilt auch für uns. Ich kann mir ja selber nicht vorstellen, wie eine um drei Grad erhitzte Welt aussieht“, sagt Adrian Hiss.

Schau dir das Klimadashboard an: https://klimadashboard.at/

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