Klimaaktivistin Alexandria Villaseñor

Alexandria Villaseñor hat Asthma. Mit 13 Jahren wird sie bei einem Verwandtenbesuch 2018 Zeugin des verheerendsten und tödlichsten Waldbrands Kaliforniens, bei dem 85 Menschen ums Leben kamen. Wegen des Rauchs wird ihre Krankheit schlimmer. Als sie herausfindet, dass der Klimawandel eine Ursache für Waldbrände sein kann, beginnt sie zu kämpfen.

Earth Uprising

Die New Yorkerin Alexandria wird Mitglied einer Gruppe von Klimaaktivist:innen und gründet gemeinsam mit anderen „Earth Uprising“. Dabei kümmert sie sich um Veranstaltungen und Kampagnen, weil sie nicht schweigen möchte, während ihre Zukunft zerstört wird. „Als ich mich zum ersten Mal mit dem Klimawandel beschäftigt habe, war ich ziemlich hoffnungslos“, sagt Alexandria. „Aber jetzt fühle ich mich stark.“

Alexandria ist auch Teil der Fridays for Future-Bewegung: Jeden Freitag bleibt sie der Schule fern und protestiert vor der UN-Zentrale in New York gegen fehlende Klimaschutzmaßnahmen. 2019 erhielt sie den Youth Climate Leadership Prize des Earth Day Networks.

Am 23. September 2019 verklagte Alexandria gemeinsam mit 15 anderen jungen Klimaaktivist:innen (unter anderem Greta Thunberg) die Vereinten Nationen und beschuldigte die fünf Länder Frankreich, Deutschland, Brasilien, Argentinien und Türkei, die CO2-Reduktionsziele aus dem Pariser Klimaabkommen nicht eingehalten zu haben.

Waldbrände

Die meisten Waldbrände sind auf natürliche Ursachen zurückzuführen. Durch den Klimawandel ist die Geschwindigkeit der Ausbreitung und die Häufigkeit von Waldbränden aber gestiegen. Eines der durch Menschen verursachten Risiken ist die Umgestaltung der Landschaft: Feuchtgebiete werden entwässert und so der Wasserhaushalt verändert. Die Landschaft trocknet schneller aus. Außerdem brennen die Forstmonokulturen aus Nadelbäumen viel schneller als ein naturnaher Laubwald. Waldbrände können auch die Wasserqualität beeinträchtigen.

Auf ihrem Instagram-Profil kannst du mehr über die 16-Jährige erfahren.

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